Details zu Rot ist mein Name - Buch
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Buch
Originaltitel
Originalsprache
Türkisch
Erstveröffentlichung
1998
Band (Reihe)
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Roman
Auflage
Titel
Sprache
Deutsch
Übersetzt von
-
Verlag
Fischer Taschenbuch Verlag
Jahr
2007
Seitenanzahl
560
ISBN
3596510147
EAN
9783596510146
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
Erstauflage
Inhalt/Klappentext
Der Roman spielt im osmanischen Istanbul im Jahre 1591, dem Jahr 1000 nach der Hedschra. Der Miniaturmaler Fein Efendi, einer der vier Meister in der Buchmalerwerkstatt der Stadt, wird tot am Grund eines trockenen Brunnens aufgefunden. Fein arbeitete mit seinen drei Kollegen Velican (†žOlive†œ), Hasan Celibi (†žSchmetterling†œ) und Musavvir Mustafa (†žStorch†œ) an einer Buchillustration für den Sultan. Dieses Buchprojekt ist äußerst umstritten, da es die †žfränkischen†œ, also westlichen, Methoden der Perspektive und Schattenzeichnung übernimmt. Es gilt als lästerlich, von der traditionellen Malerei abzuweichen und die Buchmaler fürchten die Angriffe des Predigers Hodscha Efendi und seiner Gefolgsleute.
Währenddessen kehrt Kara Efendi, ein junger Soldat und Weltenbummler, nach Istanbul zurück. Er liebt immer noch seine Jugendliebe Åžeküre, die verwitwet mit ihren zwei Kindern und der Sklavin Hayriye im Haus ihres Vaters, des Oheims Efendi, lebt. Vom Oheim, der die Organisation der Buchillustration übernommen hat, nimmt Kara den Auftrag zur Mitarbeit am Buch für den Sultan an, um Åžeküre nahe zu sein. Heimlich tauschen sie Botschaften durch die Jüdin Ester aus und treffen sich schließlich in einer verlassenen Villa. Während dieses Treffens wird der Oheim erschlagen und die letzte Seite des Buches geraubt. Um kein Aufsehen zu erregen und um ihre noch bestehende Ehe mit ihrem seit Jahren im Krieg verschollenen Mann zu annullieren, vertuscht Åžeküre den Tod ihres Vaters für einige Tage. Erst als alle Formalitäten erledigt sind, heiraten Kara und Åžeküre und geben schließlich den Todesfall bekannt.
Der Sultan ist verärgert über die Probleme, die die Fertigstellung seines Buches behindern und lässt die Wohnungen der Buchmalermeister durchsuchen. Als die Buchseite nicht entdeckt wird, gibt er Kara und dem Malergroßmeister Osman Efendi drei Tage Zeit, um den Mörder zu finden und den Fall zu lösen, andernfalls droht den Meisterillustratoren die Folter.
Sie beginnen Untersuchungen und dürfen sogar in die Schatzkammer des Sultanspalasts, um nach Indizien zu suchen, jedoch ist der alte Meister nicht sonderlich an der Lösung des Falls interessiert. Er ist immer noch verärgert, dass der Sultan den Oheim das Buch nach westlicher Methode anfertigen ließ und bringt dies auch offen zum Ausdruck, stellt schließlich aber doch Vermutungen über die Täter an. In der Schatzkammer findet der Meister die Nadel, mit der sich der Großmeister BehzÄd das Augenlicht nahm, und sticht sich selber damit, um zu erblinden.
Als Kara am nächsten Tag nach Hause zurückkehrt, stellt er fest, dass Åžeküre das Haus verlassen hat und zu ihrem ehemaligen Schwiegervater gegangen ist. Mit ein paar Männern stürmt er das Haus des Schwiegervaters und nimmt Åžeküre wieder mit. Auf dem Heimweg werden sie Zeuge, wie fanatische Anhänger eines Predigers ein Kaffeehaus demolieren. Unter den Gästen sieht Kara den Maler Schmetterling und folgt ihm. Er durchsucht das Haus von Schmetterling. Als dies ohne Erfolg bleibt, gehen beide zu Storch. Als sie auch bei ihm nicht fündig werden, suchen sie Olive im Derwischkonvent auf. Auch seine Unschuld scheint sich zu bestätigen. Erst als Kara und die Illustratoren Olive niederringen und in einem Gerangel seine Augen ausstechen, gibt sich Olive als Dieb der letzten Buchseite und als zweifacher Mörder zu erkennen.
Olive rechtfertigt sich: Mit dem Mord an Fein Efendi wollte er verhindern, dass dieser zum Hassprediger Hodscha geht und so die Buchillustratoren in Gefahr bringt. Als Olive dem Oheim seine Tat gebeichtet hatte, tötete er den alten Mann wegen †žseiner Überheblichkeit†œ. Aus Rache fällt er Kara mit einem Messer an und kann fliehen. Er gibt sich dem Traum einer erfolgreichen Zukunft in Indien hin und macht sich auf den Weg zum Hafen, wo ein Boot auf ihn wartet. Doch bevor er das Land verlässt, will er zum letzten Mal die Buchmalerwerkstatt sehen. Dort lauert ihm der eifersüchtigen Schwager Åžeküres auf und erkennt seinen eigen Dolch wieder. Mit einem Schwerthieb köpft er Olive vor der Werkstatt.
Kara kehrt verwundet nach Hause zurück und wird von Åžeküre gepflegt. Er erholt sich und arbeitet bis zu seinem Tod als Beamter des Sultans. Ein neuer Sultan kommt an die Macht und die Buchmalerwerkstätte verliert an Bedeutung. Die Buchmaler verlassen die Stadt und eine Ära der Istanbuler Buchillustration geht zu Ende.
Währenddessen kehrt Kara Efendi, ein junger Soldat und Weltenbummler, nach Istanbul zurück. Er liebt immer noch seine Jugendliebe Åžeküre, die verwitwet mit ihren zwei Kindern und der Sklavin Hayriye im Haus ihres Vaters, des Oheims Efendi, lebt. Vom Oheim, der die Organisation der Buchillustration übernommen hat, nimmt Kara den Auftrag zur Mitarbeit am Buch für den Sultan an, um Åžeküre nahe zu sein. Heimlich tauschen sie Botschaften durch die Jüdin Ester aus und treffen sich schließlich in einer verlassenen Villa. Während dieses Treffens wird der Oheim erschlagen und die letzte Seite des Buches geraubt. Um kein Aufsehen zu erregen und um ihre noch bestehende Ehe mit ihrem seit Jahren im Krieg verschollenen Mann zu annullieren, vertuscht Åžeküre den Tod ihres Vaters für einige Tage. Erst als alle Formalitäten erledigt sind, heiraten Kara und Åžeküre und geben schließlich den Todesfall bekannt.
Der Sultan ist verärgert über die Probleme, die die Fertigstellung seines Buches behindern und lässt die Wohnungen der Buchmalermeister durchsuchen. Als die Buchseite nicht entdeckt wird, gibt er Kara und dem Malergroßmeister Osman Efendi drei Tage Zeit, um den Mörder zu finden und den Fall zu lösen, andernfalls droht den Meisterillustratoren die Folter.
Sie beginnen Untersuchungen und dürfen sogar in die Schatzkammer des Sultanspalasts, um nach Indizien zu suchen, jedoch ist der alte Meister nicht sonderlich an der Lösung des Falls interessiert. Er ist immer noch verärgert, dass der Sultan den Oheim das Buch nach westlicher Methode anfertigen ließ und bringt dies auch offen zum Ausdruck, stellt schließlich aber doch Vermutungen über die Täter an. In der Schatzkammer findet der Meister die Nadel, mit der sich der Großmeister BehzÄd das Augenlicht nahm, und sticht sich selber damit, um zu erblinden.
Als Kara am nächsten Tag nach Hause zurückkehrt, stellt er fest, dass Åžeküre das Haus verlassen hat und zu ihrem ehemaligen Schwiegervater gegangen ist. Mit ein paar Männern stürmt er das Haus des Schwiegervaters und nimmt Åžeküre wieder mit. Auf dem Heimweg werden sie Zeuge, wie fanatische Anhänger eines Predigers ein Kaffeehaus demolieren. Unter den Gästen sieht Kara den Maler Schmetterling und folgt ihm. Er durchsucht das Haus von Schmetterling. Als dies ohne Erfolg bleibt, gehen beide zu Storch. Als sie auch bei ihm nicht fündig werden, suchen sie Olive im Derwischkonvent auf. Auch seine Unschuld scheint sich zu bestätigen. Erst als Kara und die Illustratoren Olive niederringen und in einem Gerangel seine Augen ausstechen, gibt sich Olive als Dieb der letzten Buchseite und als zweifacher Mörder zu erkennen.
Olive rechtfertigt sich: Mit dem Mord an Fein Efendi wollte er verhindern, dass dieser zum Hassprediger Hodscha geht und so die Buchillustratoren in Gefahr bringt. Als Olive dem Oheim seine Tat gebeichtet hatte, tötete er den alten Mann wegen †žseiner Überheblichkeit†œ. Aus Rache fällt er Kara mit einem Messer an und kann fliehen. Er gibt sich dem Traum einer erfolgreichen Zukunft in Indien hin und macht sich auf den Weg zum Hafen, wo ein Boot auf ihn wartet. Doch bevor er das Land verlässt, will er zum letzten Mal die Buchmalerwerkstatt sehen. Dort lauert ihm der eifersüchtigen Schwager Åžeküres auf und erkennt seinen eigen Dolch wieder. Mit einem Schwerthieb köpft er Olive vor der Werkstatt.
Kara kehrt verwundet nach Hause zurück und wird von Åžeküre gepflegt. Er erholt sich und arbeitet bis zu seinem Tod als Beamter des Sultans. Ein neuer Sultan kommt an die Macht und die Buchmalerwerkstätte verliert an Bedeutung. Die Buchmaler verlassen die Stadt und eine Ära der Istanbuler Buchillustration geht zu Ende.