Details zu Die Gelehrtenrepublik - Buch
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Buch
Originaltitel
Originalsprache
Deutsch
Erstveröffentlichung
1957
Band (Reihe)
-
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Roman
Auflage
Titel
Sprache
Deutsch
Verlag
Fischer Verlag
Verlagsreihe
Jahr
1965
Seitenanzahl
160
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
Erstauflage
Inhalt/Klappentext
2008 - wenige Jahre nach einem Atomkrieg, Europa existiert nicht mehr - macht der US-amerikanische Reporter Charles Henry Winer zwei Reisereportagen. Er wird als Urgroßneffe von Schmidt vorgestellt, nicht ohne Realitätsbezug zum echten Großneffen Schmidts. Seine Erlebnisse sind so heikel, dass er sie in keiner lebenden Sprache veröffentlichen darf. Daher hat er alles von einem Gelehrten, der manches nicht recht verstanden zu haben scheint und in Fußnoten zu kommentieren versucht, ins ausgestorbene Deutsch übersetzen lassen.
Im ersten Teil des Buchs besucht und beschreibt der Protagonist den durch riesenlange Mauern abgesperrten sogenannten †žHominidenstreifen†œ im Westen der USA und entdeckt dort unterschiedliche Mutanten, die infolge der Strahlung entstanden sind, alle mit sechs Gliedmaßen. Eine Zentaurin verliebt sich sogar in ihn, andere Mutationen werden vom Wachpersonal sexuell missbraucht.
Im zweiten Teil des Romans entwirft Arno Schmidt eine Idealstadt in Form einer mobilen Insel in den milden Rossbreiten des Pazifiks. Die Gelehrtenrepublik ist als ideale Zuflucht der Weltkultur vor weiteren kommenden Weltkriegen konzipiert. Sie ist eine stählerne schwimmende Insel (ein Inselplan wird mitgegeben), auf der 5000 ausgewählte Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler unter idealen Bedingungen aus der ganzen Welt leben und arbeiten. (Ihnen droht übrigens die Ausweisung, wenn sie nach zwei Jahren kein nennenswertes Kunstwerk oder keinen Ansatz dazu vorzuweisen haben.) Die Insel hat zur Hauptsache einen †šwestlichen†˜, US-amerikanischen und einen †šöstlichen†˜, sowjetischen Bezirk. Prekär dazwischen existiert eine neutrale Zone, auch für die Verwaltung, mit vielen Funktionärinnen und Funktionären aus der †šDritten Welt†˜. UdSSR- und US-Wissenschaftler machen heimlich unterschiedliche Menschenexperimente.
Im ersten Teil des Buchs besucht und beschreibt der Protagonist den durch riesenlange Mauern abgesperrten sogenannten †žHominidenstreifen†œ im Westen der USA und entdeckt dort unterschiedliche Mutanten, die infolge der Strahlung entstanden sind, alle mit sechs Gliedmaßen. Eine Zentaurin verliebt sich sogar in ihn, andere Mutationen werden vom Wachpersonal sexuell missbraucht.
Im zweiten Teil des Romans entwirft Arno Schmidt eine Idealstadt in Form einer mobilen Insel in den milden Rossbreiten des Pazifiks. Die Gelehrtenrepublik ist als ideale Zuflucht der Weltkultur vor weiteren kommenden Weltkriegen konzipiert. Sie ist eine stählerne schwimmende Insel (ein Inselplan wird mitgegeben), auf der 5000 ausgewählte Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler unter idealen Bedingungen aus der ganzen Welt leben und arbeiten. (Ihnen droht übrigens die Ausweisung, wenn sie nach zwei Jahren kein nennenswertes Kunstwerk oder keinen Ansatz dazu vorzuweisen haben.) Die Insel hat zur Hauptsache einen †šwestlichen†˜, US-amerikanischen und einen †šöstlichen†˜, sowjetischen Bezirk. Prekär dazwischen existiert eine neutrale Zone, auch für die Verwaltung, mit vielen Funktionärinnen und Funktionären aus der †šDritten Welt†˜. UdSSR- und US-Wissenschaftler machen heimlich unterschiedliche Menschenexperimente.