Details zu Nabou - Buch
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Im Libanon versammelt sich eine Gruppe von weltweit anerkannten Wissenschaftlern, um sich an Bord des Forschungs-Ubootes „Sindhbad“ unter den Boden des Mittelmeeres zu buddeln. Zehntausend Meter unter dem Meeresgrund wollen die Forscher einen Überblick über die dort verborgenen Bodenschätze bekommen, die später, wenn der Meeresspiegel des Mittelmeeres abgesenkt wird („Projekt M“), abgebaut werden können. Angeführt wird die Unternehmung von dem exzentrischen Nabou Tebar, einem unnahbaren, menschenscheuen Allroundtalent.
Will Pertenkamp, der Geologe und gleichzeitig auch der Ich-Erzähler des Buches, misstraut dem Sonderling. Wahrscheinlich auch, weil er sich ganz unprofessionell gleich zu Beginn der Reise in die Ingenieurin und Baalbek-Expertin Yamina Farah verliebt – und diese wiederum eine seltsame Bindung an Nabou hat.
Während die Gesellschaft ganz im Stile eines Jules Verne unter die Erdoberfläche vordringt, dabei knapp der Vernichtung entgeht und Heldenmut auslebt, verdichtet sich bei Pertenkamp mehr und mehr der Verdacht, dass Nabou gar kein Mensch, sondern ein „Biomat“ ist – ein gezüchtetes Leben, ein lebender Roboter.
(Quelle: https://alexander-baumbach.de/gunther-krupkat-nabou)
Coverbild stammt von anderer Ausgabe (1974)