Details zu Die Rebellen von Tuglan - Buch

Cover von Die Rebellen von Tuglan

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Buch

Originaltitel
Originalsprache
Deutsch
Erstveröffentlichung
1962
Band (Reihe)
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Science Fiction, Utopischer Roman

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Verlag
Pabel Verlag
Jahr
1978
Seitenanzahl
64
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Geheftet
Auflage
4
Inhalt/Klappentext
Kurz vor dem Abflug der STARDUST II von Tramp stiehlt sich einer der dort lebenden Mausbiber an Bord. Er ist ein Mutant, da er als einziger seines Volkes bei Einbruch der Nacht seine Intelligenz behält. Von der Eintönigkeit auf Tramp gelangweilt, steigt er in eine der Kisten, die in die STARDUST II verladen wurden, da er sich von den Terranern Abwechslung und viele Möglichkeiten zu spielen erhofft. Als es ihm in der Kiste zu langweilig wird, verlässt er sie und beginnt sich an Bord nach etwas Nahrhaftem umzusehen.

In der Kommandozentrale bereitet Perry Rhodan unterdessen die Transition zurück ins Wega-System vor. Zwanzig Astronomische Einheiten von Tramp entfernt geht das Schiff in Transition. Diese schlägt, aufgrund einer Beeinflussung durch den Mausbiber, fehl. Anstatt über eine Entfernung von 2400 Lichtjahre, transitiert die STARDUST II 33.560 Lichtjahre bis in die Nähe des Laton-Systems, das über 35.000 Lichtjahre von Terra entfernt ist.

Auf Tuglan, dem elften von 38 Planeten der blass-blauen Riesensonne Laton, beginnt zu dieser Zeit eine Rebellion gegen das Große Imperium der Arkoniden. Tuglan wurde um das Jahr 10.025 v. Chr. vom expandierenden Imperium der Arkoniden entdeckt und kolonisiert. Allerdings verloren die Kolonisten den Kontakt zum Imperium und das Wissen um ihre Herkunft. Um 4025 v. Chr. wurde das System erneut entdeckt und wieder dem Imperium einverleibt. Die dort lebenden Tuglanten, die sich den Lebensbedingungen angepasst hatten, wurden geeint und durften ein Leben als Kolonialvolk Arkons führen. Im Jahr 1975 wird Tuglan von dem Großen Lord Alban regiert. Dieser lehnt sich gegen die immer lascher werdende Kontrolle Arkons auf und will die Unabhängigkeit seines Volkes erreichen. Diese Revolte verspricht erfolgreich zu sein, da bekannt wird, dass das Große Imperium vor dem Untergang stünde. Alban plant daher, den seit 50 Jahren auf Tuglan stationierten Hohen Kommissar Rathon zu beseitigen und einen Krieg mit Arkon zu riskieren. Dies wird von Albans jüngeren Bruder Daros missbilligt. Von einem Informanten erfährt Rathon von den Plänen Albans. Der hochintelligente, aber träge und an Leukämie erkrankte Hohe Kommissar glaubt nicht, dass Alban so weit gehen würde, ihn zu töten und will entgegen allen Ratschlägen Alban aufsuchen.

Währenddessen materialisiert die STARDUST II in der Nähe des Laton-Systems. Man stellt fest, dass der Sprung fehlgeschlagen ist und sucht nach dem Schuldigen. Eine Beeinflussung durch die Mausbiber auf Tramp wird ausgeschlossen, da die STARDUST II sich bei Beginn der Transition außerhalb deren Reichweite befand. Um wieder zur Wega zurückkehren zu können, wird der Planet Tuglan angesteuert. Zu diesem Zeitpunkt meldet der Küchenchef der STARDUST II einen blinden Passagier an Bord. Als Perry Rhodan und Reginald Bull in der Küche ankommen, entdecken sie im Kühlraum den jungen Mausbiber, der sich an dem gefrorenen Obst gütlich tut. Reginald Bull packt ihn im Nacken und beginnt dem Verursacher der fehlgeschlagenen Transition das Hinterteil mit der flachen Hand zu versohlen. Das Pelzwesen entwindet sich seinem Griff und flüchtet wieder in den Kühlraum. Von dort aus beginnt er zu spielen. Er lässt Bull telekinetisch schweben und setzt ihn in einem großen Kessel mit kaltem Wasser ab. Mit der Hilfe John Marshalls nimmt Rhodan Kontakt mit dem Mausbiber auf. Dieser lässt erkennen, dass er bei den Terranern bleiben will. Rhodan gibt ihm aufgrund seiner treuherzig blickenden Augen den Namen †žGucky†œ. Er weist John Marshall an, dem Mausbiber Interkosmo beizubringen, und verbietet Gucky weitere Spiele.

Während des Anflugs auf Tuglan beginnt Gucky aufgrund eines Missverständnisses doch wieder zu spielen. Er setzt die Hyperfunkanlage in Betrieb, deren Signal von der Hyperfunkstation auf Tuglan empfangen und beantwortet wird, noch bevor Rhodan die Anlage wieder ausschalten kann. Gucky wird unter Strafandrohung verboten, noch einmal zu spielen. Man beschließt, auf Tuglan als Prüfungskommission aufzutreten, um die Unterstützung des dortigen Hohen Kommissars auf dem Planeten mit seiner als widerspenstig bekannten Bevölkerung zu erlangen.

Unterdessen gelingt es drei Gefolgsleuten Albans, die von drei Robotern bewachte Hyperfunkstation, welche die einzige Verbindung nach Arkon darstellt, durch eine Bombe zu zerstören. Am nächsten Tag trifft Rathon in Albans Palast ein, um dort von dem Anschlag gegen die Station zu berichten. Er unterrichtet Alban von dem empfangenen Hyperfunkimpuls des sich nähernden Schlachtschiffes. Dieser sieht nun seine Pläne einer Rebellion bereits im Ansatz als vereitelt an. Kurz darauf stellt er sich jedoch auf die neue Situation ein und plant, die Zerstörung der Station seinem jüngeren Bruder Daros in die Schuhe zu schieben. Um das Vertrauen der Arkoniden zu gewinnen, will er auch eigene Gefolgsleute hinrichten lassen. Daros sieht sich nun in der Falle. Er kann weder in der Hauptstadt Tugla bleiben, da er sonst der vermeintlichen arkonidischen Strafexpedition in die Hände fallen würde, noch fliehen, da er sich sonst erst recht verdächtig machen würde. Er entscheidet sich zu bleiben und auf die Intelligenz der ankommenden Arkoniden zu vertrauen.

Empfangen von einer Eskorte landet die STARDUST II auf Tuglan und die als Arkoniden verkleideten Terraner, mit dem mittlerweile Interkosmo und Englisch sprechenden Gucky, treffen auf Alban. Am nächsten Tag treffen sie mit Rathon zusammen, der mittlerweile der Meinung ist, dass Alban ihn töten lassen wolle. Die Terraner sehen sich der immer weiter entwickelnden Intrige Albans gegenüber. Als sie Daros festnehmen und zum Verhör an Bord der STARDUST II bringen wollen, werden sie von Konterrevolutionären unter Karolan verhaftet, die Daros als neuen Lord sehen wollen. Den Anhängern Lord Albans gelingt es, Reginald Bull auf dem Weg zu einem Verhör zu befreien und bringen ihn zu Alban. Bull droht diesem mit der Vernichtung Tuglans, sollte Rhodan nicht befreit werden. In der Folge wird die Suche nach Rhodan fortgesetzt und Reginald Bull entdeckt mithilfe John Marshalls, dass Alban lügt. Es kommt zur offenen Revolte der Bevölkerung gegen Alban. Dieser plant das Leben seiner Geiseln als Druckmittel einzusetzen, um die Revolte gegen sich zu beenden. Er begibt sich in das Verlies und bedroht die Geiseln mit seiner Waffe. Dank Guckys telekinetischer Fähigkeiten misslingt Albans Plan und Gucky ruft Daros als den neuen Lord aus, der in der Folge befreit wird. Nachdem Daros einen Handelsvertrag mit Arkon unterzeichnet hat, hebt die STARDUST II von Tuglan ab und begibt sich dank der erhaltenen Koordinaten auf den Weg zur Wega.