Details zu Abschied von Eden II - Buch
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Auf EDEN II, der Welt der Konzepte, kann das Doppelkonzept Ernst Ellert/Gorsty Ashdon im Jahre 3586 den Notruf von ES nicht vergessen. Gebunden an den Körper eines Mannes, den er zusammen mit einem weiteren Bewusstsein bewohnt, vermisst er die Zeit, in der er ohne Beschränkung im Universum reisen konnte. Niemand außer ihm scheint den Notruf der Superintelligenz vernommen zu haben.
Das Ziel der anderen Konzepte, die totale Verschmelzung aller zu einem Bewusstsein, erscheint ihm momentan noch nicht erstrebenswert. Vordringlich geht es Ellert darum, ES zur Hilfe zu eilen. Ein Beweggrund der bei seinem Gesprächspartner Magul, einem Philosophen der 30.000 Einwohner zählenden Stadt Kelten-Bay, auf Unverständnis stößt. So macht sich Ernst Ellert/Gorsty Ashdon zu Fuß auf den beschwerlichen Weg nach Kantrov. Hier, in der ehemaligen Landezone, hofft er ein Raumschiff zu organisieren, mit dem er EDEN II verlassen kann.
Ein kurzer Abstecher führt das Konzept nach Sphäro, einer Stadt, deren Bewohner Gerätschaften entwickelt haben, um kosmische Musik zu empfangen. Verteilt über das Stadtgebiet stehen Empfangsgeräte, die hypnotisch wirkende Töne in jeden Winkel abstrahlen. Nur mithilfe von Gorsty Ashdon gelingt es Ellert, die betörende Wirkung zu blocken und sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Doch auch hier hat niemand den Notruf des Unsterblichen von Wanderer vernommen. Darüber hinaus weisen die anderen Konzepte die Forderung, ES zu helfen, zurück. Die Verschmelzung aller Konzepte ist auch hier das höchste Ziel. Bei seinem Gastgeber Bacho erhält Ellert/Ashdon durch den Roboter Bärchen einige Informationen, bevor er wieder aufbricht.
Er wandert nun durch Dommerjan, eine düstere in Nebel getauchte Gegend. Hier leben einige Konzepte, die einen Prozess durchlaufen haben, der zur Verschmelzung der einzelnen Bewusstseine geführt hat. Somit beherbergen die Körper nur noch ein Kollektivbewusstsein, das nicht mehr in einzelne Individuen aufgeteilt werden kann. Sie haben eine höhere Bewusstseinsebene erreicht. Doch bei vielen Bewohnern von Dommerjan schlug dies fehl, und diese bedauerlichen Geschöpfe leiden nun unter gespaltenen Persönlichkeiten. Ernst Ellert/Gorsty Ashdon muss sich mehrmals durch Anwendung von Gewalt seinen Weg bahnen und rettet ein Konzept vor dem sicheren Tod, bevor er schließlich nach Kantrov gelangt.
In der ehemaligen Landezone trifft er auf eine Stadt, die größtenteils leer ist. Sobald er in den Straßen einem der wenigen Konzepte zu nahe kommt, verschwindet es. Die Bewohner haben schon lange eine höhere Stufe der Evolution erreicht und können sich vollständig entstofflichen. Zum Glück begegnet Ernst Ellert/Gorsty Ashdon dem Roboter Akrobath, der, unglücklich darüber, niemanden mehr dienen zu können, fortan nicht mehr von der Seite des Doppelkonzepts weicht. Er weiß auch, wo die Werftanlagen zu finden sind und hilft mit, das gefundene Raumschiff wieder instand zu setzten. Doch die anderen Konzepte wollen Ellert/Ashdon nicht so einfach ziehen lassen und versuchen, den Abflug zu verhindern. Der Saboteur Putnam wird von Ellert/Ashdon gestellt, bevor er Schaden anrichten kann und erklärt dem bestürzten Ellert, dass niemand, der EDEN II einmal verlassen hat, wieder zurückkehren kann. Putnam lässt sich aber überzeugen, dass die Rettung von ES auch für EDEN II wichtig ist, und verspricht, die Bewohner von Kantrov von weiteren Sabotageakten abzuhalten. Ellert beginnt zu zweifeln, ob der Verlust der Heimat wirklich alles aufwiegt, doch nun übernimmt Ashdon den Körper und gemeinsam mit dem Roboter Akrobath, der sich dem Konzept anschließt, schafft es Gorsty Ashdon zu starten. Sie fliegen zu den Sternen und Akrobath freut sich wie ein kleines Kind auf das kommende Abenteuer.