Ausgabendetails zu Narziß und Goldmund
Ausgabendetails
Titel
Narziß und Goldmund
Sprachen
Deutsch
Originaltitel
Verlag
Büchergilde Gutenberg
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Inhalt/Klappentext
Die Geschichte, die im Mittelalter spielt, handelt von der Freundschaft der zwei Hauptfiguren, Narziß, dem frommen Lehrgehilfen einer Klosterschule, und Goldmund, einem Schüler. Der Novize Narziß ist wegen seiner besonderen Gaben bereits Lehrgehilfe in der Klosterschule Mariabronn, als der hübsche und kluge Jüngling Goldmund, der ohne Mutter und Geschwister aufgewachsen ist, von seinem Vater zum Studium in das Kloster gebracht wird. Im Kloster schließt Goldmund schon bald eine enge Freundschaft zu dem Lehrgehilfen Narziß, dessen durchblickenden Scharfsinn er besonders bewundert.
Auch Narziß erkennt in Goldmund, der als frommer Schüler ausschließlich danach strebt, in das Noviziat aufgenommen zu werden, seinen †žGegenpol†œ und seine †žErgänzung†œ. In einem intensiven Gespräch deckt Narziß einen wichtigen Teil Goldmunds auf, den dieser in der Vergangenheit vergessen und verdrängt hat. Erschüttert stellt Goldmund fest, dass etwas in seinem Inneren aufgebrochen ist und erkennt schließlich das Bild seiner Mutter, die vor langer Zeit von zu Hause weggegangen ist, nachdem sie sich nach langer Zahmheit wieder ihrer früheren Künste und Übungen als Tänzerin und Männerverführerin erinnert. Goldmunds Vater versuchte, bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreich, die Erinnerung an seine Mutter negativ zu beeinflussen. Das Bild dieser Mutter treibt ihn an, andere Lebensformen zu entdecken.
Goldmund beschließt nach seinem ersten Liebeserlebnis, die weite Welt zu erobern. Narziß hat diesen Augenblick schon lange erwartet und unterbricht seine asketischen Übungen, um sich von seinem Freund zu verabschieden. Goldmund, der während seiner Zeit als Landstreicher viele Liebschaften hat, tötet einen anderen Landstreicher, als dieser ihn zu bestehlen versucht. Daraufhin geht Goldmund seit langer Zeit einmal wieder in die Kirche, um dort zu beichten. In dieser Kirche ist Goldmund von einer Marienstatue, die ihn an seine Mutter erinnert und so vollkommen ist, so fasziniert, dass er den Meister dieser Figur aufsucht, um bei diesem das Kunsthandwerk zu erlernen.
Von den Erfahrungen seines Lebens geprägt und vom Charakter des Narziß inspiriert, fertigt der junge Künstler selbst ein fast vollkommenes Meisterstück an, nämlich eine Johannesfigur, die nach dem Bilde seines Jugendfreundes Narziß geschaffen ist und dessen Charakterzüge plastisch übermittelt. Als er seine eigene Situation, die eines sesshaften Künstlers, reflektiert, sieht er wieder das Bild seiner Mutter in sich aufblitzen. Dieses Bild der Mutter treibt ihn an, die Stadt zu verlassen, um neue Lebenserfahrungen zu sammeln. So verlässt er die Bischofsstadt und seinen Meister und lehnt das Angebot, als Meister zu arbeiten und des Meisters Tochter zu heiraten, ab. Er geht wieder auf Wanderschaft und zieht mit einer Geliebten, die später an der Pest stirbt, und einem weiteren Gefährten durch das Land.
Als er eine Liebschaft mit der jungen, bezaubernd schönen Geliebten des Statthalters der Bischofsstadt eingeht, kommt er in eine verhängnisvolle Situation. Er wird vom Statthalter in den Gemächern seiner Geliebten entdeckt und deswegen zum Tode verurteilt. Goldmund, der in einem Kerker gefangen einen Fluchtplan ausklügelt, stellt mit Überraschung fest, dass es sich bei dem Abt, bei dem er seine letzte Beichte ablegen darf, um seinen alten Freund Narziß handelt.
Nachdem Goldmund durch den Statthalter begnadigt wird, aber die Stadt verlassen muss, kehren beide in das Kloster Mariabronn zurück. Goldmund, der während seiner Wanderschaft den Glauben an Gott vernachlässigt hat, bekommt im Kloster eine Anstellung als Künstler und versucht sich nach und nach wieder dem Glauben zu widmen, den er einst im Kloster gelebt hatte. Nach seiner langen Wanderschaft ist Goldmund erneut erfüllt von Bildern und fügt einer Kanzel religiöse Figuren hinzu, welche Personen verkörpern, denen er auf seiner langen Suche nach dem Vollkommenen begegnet ist. Zwischendurch nimmt er sich die Freiheit, für einige Tage, manchmal auch Wochen auf Wanderschaft zu gehen.
Eines Tages kehrt Goldmund krank, gealtert und erschöpft ins Kloster zurück, nachdem er auf der Suche nach seiner letzten Geliebten von seinem Pferd gefallen war und sich die Rippen gebrochen hatte. Narziß sieht, dass Goldmund sterben wird, und gesteht ihm seine Liebe und Bewunderung.
Goldmund nimmt glücklich, mit einem Lächeln von seinem Freund Narziß Abschied, denn er weiß, es ist seine Mutter, die ihn durch den Tod zu sich nimmt. In Narzi߆™ Herz brennen die letzten Worte Goldmunds wie Feuer: †žOhne Mutter kann man nicht sterben†œ. Und wie soll Narziß einmal ohne Mutter sterben können?
Auch Narziß erkennt in Goldmund, der als frommer Schüler ausschließlich danach strebt, in das Noviziat aufgenommen zu werden, seinen †žGegenpol†œ und seine †žErgänzung†œ. In einem intensiven Gespräch deckt Narziß einen wichtigen Teil Goldmunds auf, den dieser in der Vergangenheit vergessen und verdrängt hat. Erschüttert stellt Goldmund fest, dass etwas in seinem Inneren aufgebrochen ist und erkennt schließlich das Bild seiner Mutter, die vor langer Zeit von zu Hause weggegangen ist, nachdem sie sich nach langer Zahmheit wieder ihrer früheren Künste und Übungen als Tänzerin und Männerverführerin erinnert. Goldmunds Vater versuchte, bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreich, die Erinnerung an seine Mutter negativ zu beeinflussen. Das Bild dieser Mutter treibt ihn an, andere Lebensformen zu entdecken.
Goldmund beschließt nach seinem ersten Liebeserlebnis, die weite Welt zu erobern. Narziß hat diesen Augenblick schon lange erwartet und unterbricht seine asketischen Übungen, um sich von seinem Freund zu verabschieden. Goldmund, der während seiner Zeit als Landstreicher viele Liebschaften hat, tötet einen anderen Landstreicher, als dieser ihn zu bestehlen versucht. Daraufhin geht Goldmund seit langer Zeit einmal wieder in die Kirche, um dort zu beichten. In dieser Kirche ist Goldmund von einer Marienstatue, die ihn an seine Mutter erinnert und so vollkommen ist, so fasziniert, dass er den Meister dieser Figur aufsucht, um bei diesem das Kunsthandwerk zu erlernen.
Von den Erfahrungen seines Lebens geprägt und vom Charakter des Narziß inspiriert, fertigt der junge Künstler selbst ein fast vollkommenes Meisterstück an, nämlich eine Johannesfigur, die nach dem Bilde seines Jugendfreundes Narziß geschaffen ist und dessen Charakterzüge plastisch übermittelt. Als er seine eigene Situation, die eines sesshaften Künstlers, reflektiert, sieht er wieder das Bild seiner Mutter in sich aufblitzen. Dieses Bild der Mutter treibt ihn an, die Stadt zu verlassen, um neue Lebenserfahrungen zu sammeln. So verlässt er die Bischofsstadt und seinen Meister und lehnt das Angebot, als Meister zu arbeiten und des Meisters Tochter zu heiraten, ab. Er geht wieder auf Wanderschaft und zieht mit einer Geliebten, die später an der Pest stirbt, und einem weiteren Gefährten durch das Land.
Als er eine Liebschaft mit der jungen, bezaubernd schönen Geliebten des Statthalters der Bischofsstadt eingeht, kommt er in eine verhängnisvolle Situation. Er wird vom Statthalter in den Gemächern seiner Geliebten entdeckt und deswegen zum Tode verurteilt. Goldmund, der in einem Kerker gefangen einen Fluchtplan ausklügelt, stellt mit Überraschung fest, dass es sich bei dem Abt, bei dem er seine letzte Beichte ablegen darf, um seinen alten Freund Narziß handelt.
Nachdem Goldmund durch den Statthalter begnadigt wird, aber die Stadt verlassen muss, kehren beide in das Kloster Mariabronn zurück. Goldmund, der während seiner Wanderschaft den Glauben an Gott vernachlässigt hat, bekommt im Kloster eine Anstellung als Künstler und versucht sich nach und nach wieder dem Glauben zu widmen, den er einst im Kloster gelebt hatte. Nach seiner langen Wanderschaft ist Goldmund erneut erfüllt von Bildern und fügt einer Kanzel religiöse Figuren hinzu, welche Personen verkörpern, denen er auf seiner langen Suche nach dem Vollkommenen begegnet ist. Zwischendurch nimmt er sich die Freiheit, für einige Tage, manchmal auch Wochen auf Wanderschaft zu gehen.
Eines Tages kehrt Goldmund krank, gealtert und erschöpft ins Kloster zurück, nachdem er auf der Suche nach seiner letzten Geliebten von seinem Pferd gefallen war und sich die Rippen gebrochen hatte. Narziß sieht, dass Goldmund sterben wird, und gesteht ihm seine Liebe und Bewunderung.
Goldmund nimmt glücklich, mit einem Lächeln von seinem Freund Narziß Abschied, denn er weiß, es ist seine Mutter, die ihn durch den Tod zu sich nimmt. In Narzi߆™ Herz brennen die letzten Worte Goldmunds wie Feuer: †žOhne Mutter kann man nicht sterben†œ. Und wie soll Narziß einmal ohne Mutter sterben können?
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