Ausgabendetails zu Die unfreiwilligen Reisen des Putti Eichelbaum
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Putti Eichelbaums Vater war vor 1933 einer der bekanntesten Rechtsanwälte Berlins. Weil er Jude war, flüchtete er mit seiner Familie vor den Nazis über die Schweiz und Italien, die Bahamas und Kuba in die USA. Putti wuchs auf der Flucht auf: Er machte eine Schusterlehre, lernte unterwegs Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Nach dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg, wurde er Soldat der US-Armee. Als Richard Essex nahm Putti an der Landung in der Normandie teil, wurde Dolmetscher beim Militärgeheimdienst, als Kriegsheld ausgezeichnet und marschierte schließlich wieder in die Stadt ein, aus der er zwölf Jahre zuvor mit seinen Eltern vertrieben worden war.
Ein deutsch-jüdisches Emigrantenschicksal, aber bei aller Dramatik und Tragik keine traurige Geschichte - im Gegenteil! Die Geschichte von Puttis abenteuerlicher Odyssee liest sich wie ein moderner Schelmenroman, und doch ist nichts erfunden: Bernt Engelmann hat sie nach dem Bericht seines Jugendfreundes aufgezeichnet.
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